Die Geschichte vom Pferd, das nur so hoch springt, wie es muss, bekam am vergangenen Wochenende ein neues Kapitel.
Bei sommerlichen Temperaturen empfingen wir die Gäste aus Wundersleben, welche bis dahin eine mehr als ordentliche Saison spielen.
Im Gegensatz zum Hinspiel – und wie angekündigt, da Klassenerhalt sicher – entschlossen sich die Gäste aus einer gesicherten Abwehr heraus auch mitzuspielen.
Hierbei konnte man vor allem in Hälfte eins ihr Spiel mit dem Ball bewundern. So gelang es ihnen, sich gegen anfangs unentschlossene und uninspiriert wirkende Gastgeber neben dem Anschlusstor vor der Pause, auch drei weitere, gute Möglichkeiten (2x Torrahmen, 1x Glanzparade Celik) herauszuspielen.
Die zweimalige Führung durch Goalgetter Früh (17.&35.) gab den Einheimischen leider keine Sicherheit, so dass hier klare Worte in der Pausenbesprechung nötig waren.
Und siehe da: Die Gastgeber steigerten sich nach der Pause deutlich und konnten ihre Überlegenheit auch in weitere Tore verwandeln.
Hervorzuheben ist hierbei der sehenswerte Freistoss von Menskowski in den Winkel (77.)
Fazit: Wieder einmal 45 Minuten gebraucht, um richtig ins Spiel zu finden. Dann das Ergebnis aufgrund der Nachpausensteigerung erfolgreich gestaltet mit Luft nach oben.
Tore: 1:0, 2:0 Früh (17./35.), 2:1 (44.), 3:1 Kefete (53.), 4:1,5:1 Vachrishvili (67.,74.), 6:1 Menskowski (77.)
Celik – Czischke (68. Müller), Freche, Katke – Winge, Weinert, Menskowski, Weiße (68. Geißler) – Kefete – Früh, Abbas (63. Vachrishvili)