Nach klaren Torchancen stand es nach dem Spiel beim ESV Lok Erfurt gefühlt 7:6 für die zweite Mannschaft von Union. Dass man mit einer 3:0 Niederlage wieder die Heimreise antrat, lag an der schwachen Ausnutzung klarster Möglichkeiten. Dies lag aber nicht nur an den Unioner Spielern, sondern auch an dem, vor allem in der ersten Halbzeit, glänzend parierenden Torwart des Gastgebers. Union dominierte die ersten 25 Minuten, vergaß aber wie bereits des Öfteren in dieser Serie, sich zu belohnen und einen Vorsprung heraus zu arbeiten. Das Auslassen dieser Möglichkeiten bestrafte Lok mit Ihrem ersten perfekt vorgetragenen Angriff in der 45. Minute und der Führung zum 1:0 – bitter. Das gab den Gastgebern Sicherheit, denn mit Beginn der zweiten Hälfte bestimmten sie die Partie. Union meist in der Defensive beschäftigt, musste in der Folge noch zwei Treffer zum 2:0 (56.) und 3:0 (72.) hinnehmen. Zwar verteidigte Union sehr gut, aber gegen die fast perfekte Chancenverwertung des Gastgebers war es sehr schwer. Union befreite sich die letzten 20 Spielminuten aus der Umklammerung und konnte selber noch einige sehr gute Möglichkeiten erarbeiten, die man aber allesamt sträflich liegen ließ. So steht am Ende eine Niederlage, die den wahren Spielverlauf nicht wieder gibt. Union, trotz guter Leistung über weite Strecken der Partie, kann sich nicht dafür belohnen. Da war weit mehr möglich.
Felix Natt, Tobi Schindler, Thomas Schreiber (69.) Domenic Müller, Matthias Schütz, Florian Rose, Sven Thiele, Elson Alia, M. Zink (59.) Philipp Lenke, Patrick Heinemann, S. Zink, Aslan Fakhouri, Eric Dobberstein